Unsere Arbeit lebt von Projekten unterschiedlichster Art. Gemeinsam setzen wir uns für Volksabstimmungen in Kommunen, auf Länder- und Bundesebene ein.

Aktion BAUMKREUZ

Die Skulptur BAUMKREUZ ist das Symbol für den Willen, Grenzen zu überschreiten. Das gilt vor allem für die Grenzen des Denkens. Es wurde am 16. November 1990 nach dem „Mauerfall“ 1989 als Start-Skulptur für eine Ost und West verbindende Allee zwischen Kassel und Eisenach (in Ifta) am ehemaligen Grenz- bzw. Todesstreifen zwischen BRD und DDR von Menschen aus Ost- und West-Deutschland eröffnet. Es knüpft an den „erweiterten Kunstbegriff“ von Joseph Beuys an, den dieser mit der großen Skulptur „7000 Eichen“ in Kassel verbunden hat und wird in Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (Landesverband Thüringen) jährlich fortgeführt.

Ansprechpartnerin
Brigitte Krenkers
Telefon: +49 (0)2302 9567076
E-Mail: infomaps on@omnibus.org

Der folgende, knapp 10-minütige Filmbeitrag, gibt einen Einblick in die Pflanzung am 5. November 2022. Besonders sind Aufnahmen aus der Luft - zum ersten Mal, seit Bestehen des Kunstwerks.
Daneben erzählen Norbert Scholz und Johannes Stüttgen über die Vorgeschichte, wie es eigentlich zu der Skulptur "BAUMKREUZ" kam.
Viele weitere filmische Beiträge zum Baumkreuz finden sie hier: vimeopro.com/omnibus/baumkreuz

Die Aktion Baumkreuz wurde von dem "Unternehmen Wirtschaft und Kunst - erweitert gem. GmbH" ins Leben gerufen.
In den ehemaligen Todesstreifen, der die B7 bei Ifta/Rittmannshausen kreuzt, wurde eine Doppelreihe Linden und Eschen in der Form eines Kreuzes gepflanzt. Das Kreuz als Symbol des Todes und der Auferstehung ist das Eröffnungsbild für die Pflanzung einer Allee von Eisenach nach Kassel.

Mitten in der Baumreihe auf dem ehemaligen Todesstreifen steht ein Teilstück des damaligen Grenzzauns. Dieser Grenzzaun-Teil ist Bestandteil der Skulptur und vermutlich das am längsten original erhaltene Stück. Seit dem 16. November 1990 wird ununterbrochen weiter an dem BAUMKREUZ gepflanzt. Es war der Beginn der Errichtung eines für die Natur, Pflanzen und Tiere geschützten Lebensstreifens quer durch Deutschland.

Jedes Jahr, am ersten Samstag im November, kommen Menschen aus ganz Deutschland zusammen und helfen, das Projekt fortzuführen, den Baumbestand zu pflegen und neue Bäume zu pflanzen. Die Bäume wurden zweireihig in Kreuzform gepflanzt.
Parallel zu der kontinuierlichen Pflanzung und Pflege der Bäume, stehen in jedem Jahr aufs Neue auch die „Demokratie-Frage“ und heute auch die „Europa-Frage“ und "Ökologie-Frage" im Mittelpunkt.

Das Ziel ist eine neue demokratische und ökologische Wirtschaftsordnung - jenseits vom Kapitalismus dieser Zeit. Der Weg dahin ist die direkte Demokratie. Sie ist eine Kraft, die ergänzend zum parlamentarischen System diesen gesellschaftlichen Wandel mit zu verwirklichen imstande ist. Die direkte Demokratie setzt da an, wo der Mensch frei ist, der Kreativität (= Kunst).

Besuchen Sie hier die eigene Webseite für das Kunstwerk "Baumkreuz": 

https://baumkreuz.de

VERGANGENE AKTIONEN

2023 - 34. Pflanzung

Was ist das für eine Zeit?

Dokumentation der Pflanzung am 4. Novembver 2023.

Impulse von: Ralf-Uwe Beck, Bernhard Stengele und Johannes Stüttgen.

2020 - 30 Jahre Baumkreuz

Aktiv Zukunft schaffen

Dokumentation der Pflanzung am 7. Novembver 2020. 10 neue Bäume werden gepflanzt und die Skulptur gepflegt.
Mit Beiträgen von: Ralf-Uwe Beck, Johannes Stüttgen & Konstantin Adamopoulos, Mit-Initiatoren des Baumkreuzes sowie Michael Reinz, Bürgermeister der Stadt Treffurt.

2019 - 30 Jahre friedliche Revolution

Das BAUMKREUZ - ein Ort, an dem die Seele nachkommen kann.

Das BAUMKREUZ ist ein Ort, der uns ermöglicht, innezuhalten, zu uns zu kommen und Bewusstheit zu fördern. Ein lebendiges Kunstwerk, das uns daran erinnert, dass wir uns zu freien und selbstbestimmten Menschen entwickeln wollen. Das Video berichtet über den Jubiläums-Festakt und die jährlich wiederkehrende Baumpflanzung.

2014 - 25 Jahre friedliche Revolution

Aktion Baumkreuz - 25 Jahre friedliche Revolution

Jedes Jahr am 1. Novemberwochenende treffen sich die Mitglieder der "Baumkreuzgemeinde" in Ifta, um mit weiteren Baumpflanzungen das Bild des Kreuzes zu vervollständigen. In diesem Jahr jedoch wurde das Baumkreuz in die Verantwortung des BUND Thüringen gelegt, da das "Unternehmen Wirtschaft und Kunst -erweitert" aufgegeben wurde.

Begonnen wurde die diesjährige Pflanzung mit einem Gottesdienst, in dem Ralf-Uwe Beck (ehemaliger Pfarrer in Eisenach), Bernd Burkhardt (Bürgerrechtler) und Johannes Stüttgen in der Trinitatiskriche Ifta Rückschau auf 25 Jahre Friedliche Revolution hielten und gemeinsam in die Zukunft blickten. Ihr Resümee: Die Revolution hat nur bis zur Hälfte stattgefunden, die ganze Revolution bringen wir - wir Menschen in Ost und West - nun gemeinsam voran.

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