gemeinsam

gestalten

 

Eine Interaktion, die jungen Menschen Mut macht,
mit ganzem Herzen die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Ansprechpartner
Joshua Conens-Freund
Telefon: 0178-6945407
E-Mail: joshua.conensmaps on@omnibus.org

In welcher Welt wollen wir leben?


Mit den Entwicklungen der letzten Jahre sehen wir einen deutlichen Bedarf, mit jungen Menschen an dieser Frage zu arbeiten. Autokraten, Brexit, Covid, Ukraine-Krieg, Klimawandel und der Israel-Palästina-Konflikt rufen nach neuen Wegen und Ideen, wie wir gemeinsam eine friedliche und lebenswerte Zukunft gestalten können.

Es wird immer deutlicher: die Politik alleine kann diese Herausforderungen nicht meistern. Das Vertrauen schwindet – auch bei jungen Menschen. Dabei ist nicht die Demokratie in der Krise, sondern die Politik. Was es braucht, ist die Entwicklung der Demokratie durch mehr Beteiligung. Die beginnt damit, dass wir uns befähigen, die Probleme der Zeit gemeinsam anzugehen. Diese Demokratie-Fähigkeit muss mit den jungen Menschen beginnen.

 

Wie kommen wir da hin?


Wir gestalten Räume in denen junge Menschen grundlegende Zukunftsfähigkeiten für die Demokratie entwickeln. Ausgehend von der jahrzehntelangen Erfahrung in unserer täglichen Arbeit ist sichtbar, dass die Demokratie sich entwickelt und die Gesellschaft sowie das eigene Leben vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten – trotz unzähliger Hürden und Herausforderungen.

Unser Ziel ist es, jungen Menschen einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen, der Mut macht, sich für das einzusetzen, was einem am Herzen liegt – persönlich wie gesellschaftlich. Denn eine Zukunft, in der wir leben wollen, wird auch davon abhängen, dass junge Menschen gehört werden und sich einbringen, weil sie mitgestalten können und wollen.

Aus der Kunst kommend, schaffen wir Erfahrungsräume, die interaktiv und performativ mit den jungen Menschen gemeinsam die Qualitäten der Demokratie erlebbar machen. 

Individuum stärken
Unsere Demokratie baut auf das Individuum auf: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ - so steht es im Grundgesetz. Aber wo ist der Raum, in dem Menschen teilen können, was ihnen am Herzen liegt, was sie belastet? Entscheidend für die Zukunft ist, dass jeder einzelne Mensch sich gesehen fühlt, so wie er ist. Damit wirken wir der gesellschaftlichen Spaltung und Radikalisierung entgegen. Deshalb schaffen wir Räume, in denen junge Menschen lernen sich selbst wahrzunehmen und eigene Ideen und Sichtweisen zu entwickeln. 

Zuhören lernen
Immer deutlicher zeigt sich uns die Aufgabe, einander wirklich zu zuhören. Aus dem Interesse am anderen Menschen nicht nur die Worte zu hören, sondern zu verstehen, was der andere Mensch meinen könnte, ist für uns ein wesentlicher Beitrag zur Friedensfähigkeit. Mit jungen Menschen Dialogfähigkeit zu lernen ist daher elementarer Bestandteil unserer Arbeit. 

Abstimmung üben
Demokratie lebt davon, dass unterschiedliche Perspektiven nebeneinanderstehen und sich bereichern. Aufeinander zu zugehen, sich miteinander abzustimmen und gemeinsam zu arbeiten ist das Übfeld der Demokratie. Wir machen erlebbar, wie wir gemeinsam und kooperativ Lösungen für kleine und große Probleme entwickeln. 

Selbstwirksamkeit erleben
Veränderung beginnt im Kleinen, bei meinem eigenen Leben und meiner Umgebung. Wir zeigen auf und vermitteln konkrete Ideen und Projekte, um sich gestaltend in der Welt einzubringen und Selbstwirksamkeit zu erleben. Unser Ziel ist es die Ohnmacht der „Zuschauer*innen-Perspektive“ zu verlassen und konkrete Wege der aktiven Mitgestaltung, Partizipation und Initiative aufzuzeigen.

Rahmenbedingungen

„wo-hin“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse, sowie Auszubildende, Studierende, etc.. Wir arbeiten mit allen Bildungseinrichtungen zusammen – wie z.B. Gesamtschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Freien Schulen und Universitäten.
In 2025 fokussieren wir uns auf Hessen (um Fula/Gersfeld), Hamburg, Berlin, Thüringen (um Ifta) und das Ruhrgebiet.

Unsere Zusammenarbeit mit einer Bildungseinrichtung wird jeweils aus drei Interaktionen bestehen:
1. Ein Workshop mit 5 Zeitstunden je Klasse/Seminar. Jeder Klasse steht ein Team von zwei Workshopleitenden zur Verfügung.
2. Sehr wesentlich ist für uns eine gemeinsame Aktion mit gesellschaftlicher Relevanz, mit allen Einrichtungen aus einer Region, die außerhalb der jeweiligen Bildungseinrichtung stattfindet. Dabei fokussieren wir uns auf sinnlich-haptische Aktionen im öffentlichen Raum. So werden z.B. Bäume geflanzt oder Unterschriften für Volksbegehren gesammelt.
3. Zum Abschluss gibt es nochmal einen Workshop in den Klassen/Seminaren, wie bei der ersten Einheit. Hier würde auch unser fahrender OMNIBUS ebenfalls vor Ort sein. 

Mit diesem Dreiklang können wir spielerisch, interaktiv und auf Augenhöhe erlebbar machen, wie jeder Mensch beginnen kann sein Leben und die Welt mitzugestalten.

 

Hier das Konzept herunterladen (pdf)

Zitat eines Schülers:
„Ich war überrascht, was die anderen
in der Klasse an Themen beschäftigt
und wie sie zu meinem Thema stehen.“

Zitat einer Lehrerin:
„Mit Freude haben wir vernommen,
dass der Workshop maßgeblich zur
Gemeinschaftsbildung beigetragen hat.

Die Stufe konnte auch eine mittelbis
langfristige positive Essenz daraus ziehen.“

Zitat einer Schülerin:
„Der Workshop hat mir Mut gemacht,
dass jede Stimme zählt.
Also auch meine.“

Seit 37 Jahren ist der „OMNIBUS für Direkte Demokratie“ unterwegs für gesellschaftliche Teilhabe und die Entwicklung der Direkten Demokratie. Er wurde als fahrende Schule gegründet - impulsiert unter anderem von der „Freien Internationalen Universität“ (FIU), die Joseph Beuys 1973 in Düsseldorf gründete. Das fortwährende Gespräch, mit allen Menschen, als Grundlage der gemeinsamen Bildung und damit auch der Demokratie, bildet das Fundament der Arbeit des OMNIBUS.

Das Team zur Umsetzung des Projektes besteht vor allem aus zwei jüngeren Mitarbeitenden des OMNIBUS, Felicitas Oszwald und Joshua Conens-Freund sowie Michael von der Lohe, der als Geschäftsführer des OMNIBUS seit vielen Jahren maßgeblich an der Direkten Demokratie arbeitet. Erweitert wird der Kreis durch 10 junge Menschen, die konkret die Interventionen an den Bildungseinrichtungen gestalten und durchführen.

Wir freuen uns über weitere, teilnehmende Bildungseinrichtungen.

 

Kontakt


OMNIBUS für Direkte Demokratie gGmbH
im Zukunftsdorf SonnErden
Bodenhof 115
36129 Gersfeld (Rhön)

Ansprechpartner*innen
Felicitas Oszwald / 0170-6130302 / felicitas.oszwald [at] omnibus.org
Joshua Conens-Freund / 0178-6945407 / joshua.conens [at] omnibus.org

nach oben