Wohin mit der vielen Kunst und den abertausenden Nachlässen? Ein immer größer werdendes Problem, das seit der Jahrtausendwende verstärkt diskutiert wird. Jährlich kommen allein in Deutschland 10.000 Neue dazu; ganz zu schweigen von den nicht zählbaren Hobbykünstlern. Das ist die eine Lesart des Titels, in die die Archivarin der Stadt Marktredwitz Edith Kalbskopf einführen wird.
Eine andere Lesart baut darauf auf und fragt: Wohin will die Kunst? Wohin wollen wir mit der Kunst? Wir - jeder Mensch - als Künstler, als kreative Gestalter. Haben wir wirklich zu viel Kunst - oder gar zu wenig? Wir wollen deshalb über Josef Beuys ́ "Erweiterten Kunstbegriff" und seine Idee der "Sozialen Plastik" sprechen. Kurt Wilhelmi, Mitarbeiter der von Beuys initiierten Organisation "OMNIBUS für Direkte Demokratie" wird uns in die zweite Lesart des Titels einführen.
Über diese Fragen wollen wir ins Gespräch kommen.
Der Gesprächsabend findet statt im Rahmen der Ausstellung:
SONNE WIND ZERSTÖRUNG
Zeichnung Malerei und Design von Reinhold Geyer
zwischen gestern und morgen