Unsere Redaktion veröffentlicht regelmäßig Nachrichten über Aktionen und Kampagnen zur Direkten Demokratie und Selbstbestimmung.

Der OMNIBUS startet in schicksalsschwere Zeiten

14. Mai 2022

Ansprechpartner
Michael von der Lohe
Telefon: +49 (0)2302 9567076
E-Mail: vdlmaps on@omnibus.org

Wir freuen uns sehr, dass der OMNIBUS wieder fährt und das Gespräch wieder eröffnet für eine Gemeinschaft selbstbestimmter Menschen, die sich ihre Grenzen aus Freiheit selber setzen. Und ja, er startet in schicksalsschweren Zeiten, in der wir es als Menschheit so weit gebracht haben, dass ein einzelner Mensch die Entscheidungsgewalt zu haben scheint, uns und die ganze Erde physisch auszulöschen.

Wir müssen die persönliche Verantwortung übernehmen
Die demokratische Entwicklung hat sich in den letzten Jahren besorgniserregend verändert. Die parlamentarische Demokratie ist von uns nicht – als weltweit leuchtendes Beispiel – um die direkte Demokratie weiterentwickelt worden. Versäumt man dies, dann erstarrt die Demokratie folgerichtig in autokratische Verhältnisse, die wir in Europa und der ganzen Welt zunehmend wahrnehmen können. Zuletzt hat man seinen eigenen Diktator gewählt, der das Recht schon auf längerem Wege korrumpiert hat und sich so zurechtschneidert, wie es nur für ihn passt. Beispiele brauche ich nicht aufzuzählen. Sie existieren in erschütternder Zahl.

Auch bei uns
schleichen sich zunehmend autokratische Tendenzen in die Politik ein, die mit einem fortwährenden Ausnahmezustand begründet werden. Pandemie, Krieg und die Klimaveränderung sind die Themen, die ein Handlungsstakkato ausgelöst haben, das die einzelnen Menschen von der Zukunftsgestaltung immer weiter ausschließt. Allgemeinen Zukunftsängsten, fortwährend verdichtet durch einseitige mediale Drangsal, begegnet man mit zentralistischen Handlungbeschlüssen: „Mitbestimmung ist in solchen Ausnahmezuständen nicht möglich. Bleibt ruhig, wir machen das schon.“ So rauschen wir wie auf Schienen in die wirkliche Katastrophe einer allumfänglichen Struktur, die den einzelnen Menschen und den seelisch-geistigen Sinn und die Freude des miteinander Schaffens zu betäuben versucht. Entscheidungen, wie die Militärausgaben extrem zu erhöhen, sogar ins Grundgesetz einzufügen, müssen wir alle beraten und per Volksabstimmung entscheiden. Das darf nicht von einem durch parteiischen Gruppenzwang entmündigtem Parlament, noch von der Richtlinienkompetenz eines Bundeskanzlers abhängen. Wir sind schon so daran gewöhnt, dass wir wirklich zukunftsstiftende Gedanken, wie absolute Waffenlosigkeit, kaum mehr ins das Gespräch bringen können, so absurd scheint es zu sein.

Was wir tun schafft die Realität
Wenn wir nicht vehement als Gemeinschaft in Deutschland die Erweiterung der parlamentarischen Demokratie um die Direkte Demokratie einfordern, konkret die bundesweite Volksabstimmung, dann geben wir unsere Selbstbestimmung ins Private ab, geben die Gleichberechtigung und damit die Gestaltung des Rechts auf. So verlieren wir das Potential der Menschheit, so verlieren wir unsere Freiheit.

Zukunft geht nur in gemeinsamer Verantwortung.

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