Aller Kampf in der Welt wird geführt um das Mensch sein, um die mögliche, noch unentwickelte, liebevolle Wesensart, die aus dem eigenen Inneren, aus der eigenen Gegenwärtigkeit hervorgehen kann. Wir werden bedrängt und abgelenkt von der wirklichen Größe und Schönheit, die wir hervorbringen können. Das Getrenntsein, die Isolation, die wir selbst hervorgebracht haben, um nicht träumend aufgesaugt zu werden vom Weltgeschehen, trennt uns gleichzeitig vom gemeinschaftlichen Miteinander. Wir sind eine Menschheit und zu wahrlich Größerem fähig, als zu diesem Zerstörungswahn, mit dem wir uns gegenseitig die Existenz vernichten. Gerade die Ausweglosigkeit im Israel-Palästina-Krieg ist das entscheidende Bild, an dem wir aufwachen können. Dort stellt sich die zentrale Frage der Menschheit. Wir wissen es, weil wir es innerlich wahrnehmen. Es geht nur gemeinsam, so schwer es uns auch vorstellbar ist. Der gegenseitige Vernichtungsgedanke ist das Nichts.
Religionen, die sich auf eine Trennung der Menschen im Geistigen berufen, sind zerstörerisch. Ihre Aufgabe als Erkenntnisgemeinschaft ist erschöpft. Sie haben keine Idee der Freiheit. Unsere Wirtschaftsform, mit dem Namen Kapitalismus und seinem Zwang zur Profitmaximierung, ist erschöpft. Sie ist nur noch zerstörerisch. Sie kennt die Menschlichkeit nicht, die der Inhalt der arbeitsteiligen Weltwirtschaft ist.
Dazwischen steht das Recht, das Regelwerk, an das wir uns halten wollen, das Rechtens ist, wenn wir es gemeinsam in gleichberechtigter Weise bestimmt haben. Das ist auch der Schlüssel unseres zukünftigen Zusammenlebens. Wir verabreden die sich stetig wandelnde, lebendige Form unseres Zusammenlebens, die wir direkt hervorbringen, durch jedes einzelne Menschen-Ich.
An dieser Gestaltungsaufgabe arbeitet der OMNIBUS. Für alle, durch alle, mit allen.
Die Kreativität jedes einzelnen Menschen ist dabei unverzichtbar.