Unsere Redaktion veröffentlicht regelmäßig Nachrichten über Aktionen und Kampagnen zur Direkten Demokratie und Selbstbestimmung.

Die Direkte Demokratie wird immer wichtiger für die Demokratie

22. Dezember 2024

Ansprechpartner
Michael von der Lohe
Telefon: +49 (0)2302 9567076
E-Mail: vdlmaps on@omnibus.org

Es gibt ja kaum noch eine Erwartungshaltung gegenüber Parteien und ihren Vertreterinnen. Welche Erwartung sollen wir denn auch an ein Parlament haben, wenn die darin versammelten Menschen uns zuzwinkern und unverbindliches Gerede in Wahlkampfzeiten als normal bezeichnen und sie danach auf der Rechtsebene Gesetze hervorbringen, an die sich alle halten sollen. Auch die unverhohlen öffentliche Suche nach einem Thema, mit dem man die Wählerinnen und Wähler „überzeugen“ könnte, gehört dazu. Danach ist alles dies vergessen. Wir erleben diese Widerwärtigkeit und können dennoch nur wählen oder nicht-wählen. Wenn wir sie wählen, dann geben wir Ihnen für viele Jahre die Pauschalbeauftragung für die Gestaltung unseres Gemeinwesens. Diese „real existierende Demokratie“ ist aktiv geprägt von seelischer und geistiger Korruption.

Und glaube nur ja Niemand, dass neue Parteien auch nur irgendeine Lösung dieser Umstände bewirken werden. Solange wir unsere Gestaltungsverantwortung nicht parallel zum Wählen auch direkt ausüben können, wird alles nur schlimmer werden. JA!, Ideen aus der Zivilgesellschaft müssen dringend in den Gesprächs- und Abstimmungsraum gehoben werden können, damit die geistige Inzucht der Parteienlandschaft zu einem Ende kommt. ... und wir brauchen auch die direktdemokratische Möglichkeit zu einer Regierungsentscheidung NEIN! sagen zu können, durch ein fakultatives Referendum. Demokratie bedeutet Wählen und ABSTIMMEN und die Direkte Demokratie wird immer wichtiger für die Demokratie.

Unser Misstrauen verhindert die Weiterentwicklung zu einer echten Demokratie. Demokratie bedeutet Gleichberechtigung. Jede Stimme zählt gleich viel. Unabhängig von Bildung, Religion, Geschlecht, welche Position er oder sie vertritt, ob arm oder reich. Das anzuerkennen ist der erste Schritt, ohne den wir gemeinsam nicht weiterkommen und den jeder nur für sich tun kann.

Welche Freude kann doch innerlich aufkommen, wenn wir uns nur einmal vorstellen, dass wir neue Ideen unvoreingenommen gemeinsam besprechen und abwägen. Das ganz ohne emotionales Gegeifer, ohne abgefeimte Winkelzüge, sondern mit einer Gelassenheit, die wir uns gegenseitig schon deshalb ermöglichen, weil wir gemeinsam entscheiden und dabei niemanden ausschließen, wenn meine festgefügten Vorstellungen sich angegriffen fühlen. Es könnte alles so konstruktiv und positiv gestimmt vonstatten gehen, wenn wir uns gegenseitig ermutigen würden, neben der horizontalen Gleichberechtigung auch unsere geistige Vertikale zu aktivieren!

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